Eindrücke einer Reise in den wilden Westen der USA im Jahr 1995

Die Reise führte von San Francisco Richtung Süden am Pazifik bis nach San Diego, von dort durch die San Bernadino Berge nach Las Vegas und zum Hoover Staudamm.

Den Reigen der Nationalparks eröffnete der Petrified Forest N.P. gefolgt von den grossen Parks im Westen und Nord-Westen der USA.

Vom Yellowstone National Park ging es dann wieder Richtung Süden.

Die letzten Tage der Reise erlebten wir in San Francisco.

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Von Frankfurt aus sind wir mit der Lufthansa in einem Jumbo nach San Francisco geflogen und haben dort in einem Hotel die erste Nacht verbracht. Am nächsten Morgen wurden wir vom Vermieter des Wohnmobils (RV) abgeholt und über die Oaklandbridge zur Mietbasis gebracht.

Dort übernahmen wir das RV und fuhren erst einmal zum Einkaufen in den nächsten Supermarkt. Eingedeckt mit den wichtigsten Lebensmitteln ging es dann auf direktem Weg an San Francisco vorbei auf den Highway 101, der Traumstrasse immer am Pazifik entlang Richtung Süden.

Über hunderte Kilometer durch wunderschöne Landschaften zwischen hohen Uferbergen und Meer gelangen wir über Monterey (mit einem großen, interessanten Aquarium in einer alten Fisch- Konservenfabrik) und der Gegend um das bekannte Big Sur nach Los Angeles.

Dort haben wir viel Spass bei der Besichtigung der Universal Studios und sind den Helden von "Zurück in die Zukunft" bis zum "Weissen Hai" in den Original-Kulissen sehr nahe.

In San Diego besuchen wir Sea World und sind begeistert von einer Delphin- und Orca-Show, die trotz grundsätzlicher Bedenken doch sehr interessant war.


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Wieder Richtung Norden auf Highways mit 10 Spuren in jede Richtung (!!) ging die Reise vorbei an LA durch die (allerdings kürzlich großflächig abgebrannten) San Bernadino Berge durch die Wüste in Richtung Las Vegas.

Hier erlebten wir einen ereignisreichen Abend im Circus Circus Casino. Die Temperaturen betrugen dort auch noch abends um 10 noch über 35 Grad, was das Bewegen ausserhalb von klimatisierten Gebäuden oder Fahrzeugen nicht sehr erquicklich werden lies.

Von Las Vegas ging es dann über den riesigen Hoover-Dam mit seiner eindrucksvollen Staumauer Richtung Osten zu den nächsten spannenden Nationalparks.

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Der Nationalpark Petrified Forest ist ein bemerkenwertes Zeugnis urzeitlicher Versteinerungen. Hier liegen die Reste versteinerter Baumriesen offen in der Landschaft herum.

Großflächig kann man versteinerte Bäume finden, die den Eindruck vermitteln, als seien sie gerade erst umgefallen.

Von dort aus fahren wir einem der Higlights unserer Reise entgegen: dem Grand Canyon.

Hier haben wir uns einen Überflug mit einem Kleinflugzeug gegönnt, der die beeindruckende Größe des Canyons aus einer anderen Perspektive erst erfahrbar macht.


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Um zum Zion Nationalpark zu gelangen, müssen wir erst in einem weiten Bogen nach Osten den Grand Canyon umfahren, um auf dessen nördliche Seite zu gelangen.

Eindrucksvoll zeigen sich uns die roten Sandsteinfelsen des Nationalparks der Engel, als wir aus einem Zufahrtstunnel oberhalb dieser grandiosen Landschaft herausfahren.

Ein besonderes Erlebnis war eine Wanderung im Flussbett des Virgin River. Nach dem Ende des Weges dorthin aind wir im Wasser auf faustgroßen Kieselsteinen weitergewandert. Die bis zu 600 Meter hohen Sandsteinfelsen rücken bis auf wenige Meter zusammen und hinter jeder Biegung ergeben sich neue phantastische Ausblicke.


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Nicht weit entfernt liegt der Bryce Canyon. Er ist eine Märschenlandschaft aus tausenden von Steintürmen und -säulen, die, je nach Tageszeit und Sonnenstand, in immer neuen Farbschattierungen erstrahlen.

Um vom Sun-Rise-Point zu erleben, wie die Sonne sich beim Aufgang langsam in das Tal hineingräbt, muss man früh aufstehen. Man wird allerdings (bei Minusgraden auch im Hochsommer) mit einer unvorstellbaren Farbenpracht und einem unvergesslichen Erlebnis belohnt. Die Sonne strahlt immer tiefer in den Canyon und taucht ihn in immer neue Lichtspiele.

Der Gegenpunkt dazu ist der Sun-Set-Point, bei dem man am Abend den Rückzug der SOnnenstrahlen aus dem Tal erleben kann. Von hier hat man abre auch tagsüber einen hervorragenden Überblick über das Skulpturenfeld.


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Der Besuch im Mesa Verde Nationalpark führt uns dann von den Naturschönheiten (die es dort allerdings auch zur Genüge gibt) zu historischen Kulturdenkmäler alter Indianervölker.

Eingebettet in einen Bergüberhang haben die Anasazi-Indianer im 12. und 13. Jahrhundert ihre Siedlungen errichtet.


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Im Jahr 1872 wurde der Yellowstone-Nationalpark als erster Nationalpark weltweit geschaffen. Seine Ausdehnung beträgt 100 x 90 km und er ist damit einer der größten Parks der USA.

Er liegt im Nordwesten des Staates Wyoming, mitten in den Rocky Mountains auf über 2000 Meter Höhe. Zahllose Geysire, Hot Springs und Fumarolen prägen das Bild der vulcanisch aktiven Gegend.

Große Bison- und Hirschherden durchziehen den waldbedeckten Park. Besonders eindrucksvoll ist der große, Old Faithful genannte Geysir.


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Aus dem Yellowstone Nationalpark fahren wir geradewes Richtung Westen in Richtung auf die Pazifikküste in Oregon.

Hier ereilt uns ein Missgeschick in Form verunreinigten Sprits, der den Benzinfilter unseres Wohnmobils zusetzt und einen zweitägigen Werkstattaufenthalt notwendig macht, in dem der Tank ausgebaut und gereinigt wird. Wir lassen uns die gute Stimmung nicht vermiesen und geniessen den Aufenthalt mit einem Fussbad im eiskalten Pazifik.

In Oregeon geht es immer an der Küste entlang Richtung Süden.

Zu erwähnen sind die strikten Kontrollen an den Statengrenzen. Hier wird jedes Auto auf eingeführte Lebensmittel kontrolliert. Wer einmal durch die DDR nach Berlin gefahren ist, dem wird das alles, auch in seinen Ausmaßen, bekannt vorkommen. Es geht bei den Kontrollen um die Verhinderung des Einschleppens von Schädlingen, die insbesondere in Kalifornien mit seinem Obstanbau erhebliche Schäden anrichten könnten. (Strafe für 1 Stück Obst, Apfel etc. 50$)

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Der Sequoia Nationalpark nördlich von San Francisco beeindruckt durch seine Bestände an riesigen Mammut Bäumen (Redwoods).

Immer Richtung Süden fahren wir auch durch ausgedehnte Weinberge (eher -felder) und nähern uns unserem Ausgangspunkt, San Francisco. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt, immerhin haben wir das RV noch dabei, verlassen wir die Stadt über die große Stahlbrücke Richtung Osten.

Unser Ziel sind die Beiden Nationalparks Sequoia und Yosemite mit riesigen alten Bäumen und wunderschönen Landschaften.


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Zum Abschluss unserer Rundreise verbringen wir noch ein paar Tage in San Francisco und geben uns den dortigen touristischen Highlights hin.


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